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Die Pyramiden von Güimar - Beschreibung und Historie
Die Pyramiden von Güímar sind eine Gruppe von sechs pyramidenförmigen Strukturen in der Gemeinde Güímar auf Teneriffa. Hier ist eine Beschreibung und eine kurze Historie dieser faszinierenden archäologischen Stätte:
Beschreibung:
Die Pyramiden von Güímar bestehen aus sechs Terrassenpyramiden, die aus lavagesteinähnlichen Blöcken errichtet wurden. Sie haben eine rechteckige Basis und sind von unterschiedlicher Größe, wobei die größte Pyramide etwa 12 Meter hoch ist. Die Pyramiden sind in einer Linie angeordnet und zeigen eine bemerkenswerte Ausrichtung in Bezug auf die Sonnenwenden während der Sommer- und Wintersonnenwenden.
Neben den Pyramiden selbst umfasst das Gelände auch ein Besucherzentrum, in dem Ausstellungen über die Geschichte und Bedeutung der Pyramiden präsentiert werden, sowie einen botanischen Garten mit einer Vielzahl von Pflanzenarten aus der Region.
Historie:
Die Herkunft und Bedeutung der Pyramiden von Güímar sind Gegenstand kontroverser Debatten und Spekulationen. Die traditionelle Ansicht war lange Zeit, dass sie von einheimischen Guanchen erbaut wurden, der ursprünglichen Bevölkerung der Kanarischen Inseln, die vor der Ankunft der Spanier dort lebte.
Jedoch führte der norwegische Forscher Thor Heyerdahl in den 1990er Jahren umfangreiche Studien durch, die darauf hindeuteten, dass die Pyramiden von Güímar viel jünger sind als bisher angenommen und wahrscheinlich von kolonialen Bauern im 19. Jahrhundert errichtet wurden, um als Terrassen für den Anbau von Feldfrüchten zu dienen.
Unabhängig von ihrer Herkunft und Datierung sind die Pyramiden von Güímar ein faszinierendes archäologisches und kulturelles Denkmal, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Die Stätte ist nicht nur ein Ort von historischem Interesse, sondern auch ein schönes Beispiel für die traditionelle kanarische Architektur und die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur auf den Kanarischen Inseln.
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