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Morgans Reise: Die Kontroverse um das Leben eines Orcas

Morgans Reise: Die Kontroverse um das Leben eines Orcas

Im Jahr 2010 wurde ein junges, wildes Orca-Weibchen namens Morgan im Flachwasser nahe der niederländischen Küste völlig entkräftet, halbverhungert und allein aufgefunden. Es wurde in das Dolfinarium Harderwijk gebracht, um dort aufgepäppelt zu werden. Trotz intensiver Suche konnte keine Orca-Gruppe gefunden werden, die mit Morgan in Verbindung stand. Da eine Auswilderung als nicht möglich angesehen wurde, wurde Morgan schließlich in den Loro Parque transportiert.

2011 äußerte der kanadische Experte John Ford, einer der sieben Experten, die einstimmig für den Verbleib von Morgan in menschlicher Obhut votierten, dass inzwischen eine Gruppe von Walen gefunden wurde, die sich im Sommer küstennah aufhält - eine Voraussetzung für eine mögliche Auswilderung. Diese Gruppe könnte möglicherweise mit Morgan verwandt sein. In Anbetracht dieser neuen Informationen hielt er die Auswilderung von Morgan für möglich und aus wissenschaftlicher Sicht für wünschenswert, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Die Free Morgan Foundation setzt sich intensiv für die Auswilderung von Morgan ein, da sie behauptet, dass Morgan von den anderen Orcas im Loro Parque nicht akzeptiert wird und seit ihrem Aufenthalt dort eine deutliche Verschlechterung ihrer Gesundheit festgestellt wurde. Diese Behauptungen werden vom Loro Parque bestritten.

Während Tierrechtsaktivisten und einige Wissenschaftler Zweifel an Morgans Integration in die Gruppe im Loro Parque äußern, haben Studien die erfolgreiche Integration des Tieres bestätigt. Es besteht auch Uneinigkeit über den Gesundheitszustand und die Schwerhörigkeit von Morgan.

Morgan erwies sich als älter als zunächst angenommen und brachte im September 2018 ein Kalb namens Ula zur Welt, das jedoch im August 2021 plötzlich verstarb, nachdem es zuvor eine mehrwöchige Krankheit überstanden hatte.

Trotz aller Bemühungen und Hoffnungen erlebte die Free Morgan Foundation am 10. August 2021 einen schweren Verlust, als Ulla unerwartet starb. Ihr Tod löste eine Welle der Trauer in der Gemeinschaft der Meeresschützer aus und verdeutlichte die Dringlichkeit des Kampfes für den Schutz und die Freiheit von Orcas.

Die Geschichte von Morgan illustriert die komplexe und kontroverse Natur des Lebens von Orcas in Gefangenschaft und wirft Fragen über ihre Zukunft auf, die weiterhin Gegenstand intensiver Debatten und Forschungen sind.

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