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Kleinanzeigen-Karneval: Die wundersame Welt des Verkaufens und Kaufens auf Teneriffa
Ah, die herrlichen kostenlosen Kleinanzeigen auf Teneriffa - ein Dschungel voller Schätze, von denen manche glänzen wie funkelnde Juwelen, während andere eher wie verkratzte Schallplatten klingen. Nach über zwei Dekaden im Medienchaos, sowohl online als auch in gedruckten Ausgaben, kann ich sagen: Es war eine Reise voller Abenteuer, Irrungen und Wirrungen.
Da sind sie also, die Perlen der Kommunikation, die mit so viel Liebe und Sorgfalt verfasst wurden, dass selbst Shakespeare vor Neid erblassen würde. Grammatikfehler, die so zahlreich sind, dass selbst die tapfersten Leser die weiße Flagge hissen und sich lieber einem zehnstündigen Vortrag über die Verwendung von Kommas unterziehen würden. Aber wer braucht schon Kommasetzung, wenn man eine gebrauchte Mikrowelle verkaufen möchte, nicht wahr?
Und dann kommen wir zu den kreativen Meisterwerken, die sich als Kleinanzeigen tarnen. Texte, die so wirr sind, dass selbst der verschlungenste Roman von James Joyce wie eine Kindergeschichte erscheint. Aber wer braucht schon Klarheit und Verständlichkeit, wenn man die Kunst der verbalen Verwirrung perfektionieren kann?
Aber das ist noch nicht alles! Die Ansprüche einiger dieser Kleinanzeigenautoren sind so hoch, dass selbst die Berge von Teneriffa vor Ehrfurcht erzittern. "Bitte gestalten Sie meine Anzeige so, dass sie die Ästhetik eines Renaissancegemäldes hat, aber bitte nicht mal mit dem Budget eines Taschengeldempfängers", fordern sie. Nun ja, warum nicht gleich die Mona Lisa als Vorlage nehmen und hoffen, dass niemand den Unterschied bemerkt?
Und was ist mit der Zeit, die wir opfern müssen, um diese Kleinanzeigen zu durchforsten und zu entschlüsseln? Stunden, die wir nie wieder zurückbekommen werden. Stunden, in denen wir uns fragen, warum wir nicht einfach eine Karriere als Kugelfischtrainer in Betracht ziehen, denn das wäre sicherlich weniger stressig.
Aber hey, wir sollten dankbar sein! Denn ohne diese kostenlosen Kleinanzeigen würden einige gedruckte Medien vielleicht sogar so viel Staub ansetzen, dass man sie als historische Artefakte verkaufen könnte. Also lasst uns weiterhin in diesem wilden Ritt durch die Welt der absurden Anzeigen auf Teneriffa verweilen und uns amüsieren, denn schließlich ist das Leben zu kurz, um sich über Rechtschreibfehler und unerfüllbare Ansprüche aufzuregen. Und wer weiß, vielleicht findet sich ja irgendwo zwischen den Zeilen eine Anzeige, die uns zum Schmunzeln bringt - oder zumindest für einen Moment vergessen lässt, dass wir uns in einem Meer aus grammatikalischen Grausamkeiten befinden.
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